Accession number

BVAL-901346

  • Common crop name

    castor bean
  • Genus

    Ricinus
  • Species

    communis
  • Species authority

    L.
  • Accession name

    Elita
  • Plant family

    Euphorbiaceae
  • Life form

    annual
  • Acquisition date

    20030626
  • Country of origin

    Italy
  • Biological Status of accession

    Traditional cultivar/landrace
  • Type of germplasm storage

    Medium term;Long term
  • Multilateral System Status

    No
  • AEGIS-Status

    No

characterisation & evaluation data

  • Leaf shape

    lang gestielt, einfach, handförmig gespalten, 7-11-lappig, 30-70 cm groß
  • Leaf surface

    glänzend grün
  • Leaf margin

    gekerbt
  • Flower colour

    weibliche Blüten: rote Stempel; männliche Blüten: weiß-gelbe Staubblätter
  • Flower structure

    eingeschlechtlich, in der oberen Hälfte des Blütenstandes werden nur die an den roten Stempeln zu erkennenden weiblichen Blüten gebildet, in der unteren Hälfte befinden sich die männlichen Blüten mit zahlreichen weiß-gelben Staubblättern
  • Inflorescence

    endständige Rispen
  • Drug

    GIFTPFLANZE; natives und raffiniertes Rizinusöl (Ricini oleum virginale bzw. raffinatum laut Pharmacopoeia Europea), das durch Kaltpressung aus den Samen (Ricini semen) gewonnene Öl
  • Drug

    Seeds
  • Fruit

    weichstachelige dreifächerige Kapselfrüchte, in 2-3 einsamige Teilfrüchte (Kokken) zerfallend
  • Smell

    schwach charakteristisch
  • Smell

    slightly characteristic
  • Taste

    zunächst mild, dann kratzend
  • Taste

    mellow at the beginning, afterwards scratchy
  • Notes

    Gefährlichkeitsgrad: sehr stark giftig + + +; giftige Pflanzenteile: Samen: für Kinder schon 5-6 Samen tödlich, für Erwachsene 10-20 Samen
  • Constituents

    fettes Öl: Hauptkomponente ist Triricinolein (70-77 %), Proteine (Lectine, hochtoxisches Glykoprotein Ricin), ferner Alkaloide (u. a. Ricinin)
  • Constituents

    Ricin (Toxalbumine), Ricinin (Nitril).
  • Application

    Rizinusöl zur kurzfristigen Anwendung bei Verstopfung als mildes Abführmittel (Die Giftstoffe bleiben in den Pressrückständen zurück, so dass das Öl selbst giftfrei ist und vorwiegend aus unwirksamen Triglyzeriden der Rizinolsäure besteht. Im Dünndarm wird durch körpereigene Fett spaltende Enzyme (Lipasen) die eigentlich wirksame Rizinolsäure freigesetzt. Diese hemmt die Aufnahme von Natrium und Wasser aus dem Darm, sodass ein zusätzlicher Einstrom von Mineralien (Elektrolyten) und Wasser in den Darm entsteht. Auf diese Weise wird die Stuhlmenge vergrößert und erweicht und eine abführende Wirkung tritt ein. Zusätzlich reizt die freigesetzte Rizinolsäure die Darmschleimhaut, wodurch ebenfalls eine abführende Wirkung entsteht.); HOMÖOPATHIE: Ricinus communis HAB 34 aus den reifen Samen bei Durchfallerkrankungen; INDUSTRIE: Rizinusöl dient ferner zur Herstellung von Kosmetikmitteln, sowie von Farben und Lacken; man nutzte es auch als Schmiermittel in Motoren. Das nach der Ölgewinnung verbleibende Rizinusschrot findet weltweit als Düngemittel Verwendung. Der Giftstoff Ricin wurde 1962 als chemischer Kampfstoff zum Patent angemeldet, er wirkt als Atemgift.
  • Seed colour

    rotbraun, schwarzgrau marmoriert
  • Seed colour

    red-brown, greyish black marbeled
  • Seed shape

    eiförmig
  • Seed shape

    ovate
  • Seed surface

    matt
  • Seed surface

    matt
  • Stem

    rundlich, weißlich bis rötlich überlaufen, manchmal verholzt, wechselständig beblättert
  • Therapy

    med. Kohle, oder erbrechen lassen
  • Intoxication

    Übelkeit, blutiges Erbrechen, blutiger Durchfall, Leberschaden, Nierenentzündung, Kreislaufkollaps
  • Intoxication

    Sickness, bloody vomiting, bloody diarrhoea, liver damage, nephritis, circulatory collapse.
  • Look-alikes

    mehrere Varietäten
  • Distribution

    Heimat: wahrscheinlich Indien oder tropisches Afrika; nur in Kultur bekannt, in allen tropischen Ländern angebaut; in Mitteleuropa als Zierpflanze in Gärten; in Südeuropa oft verwildert auf Schuttplätzen; gelegentlich kultiviert, selten in einigen Ländern Österreichs (Bgld, W, NÖ, OÖ; Stmk, Sbg)
  • Distribution

    Originating probably India or tropic Africa; cultivated in all tropical countries; in Central Europe as ornamental plant in gardens. In southern Europe savaged on dumps
  • Preparation

    Rizinusöl im Handel erhältlich

Holding Institute

AUT001

Austrian Agency for Health and Food Safety Ltd. - Department for Plant Genetic Resources

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